Basteln und lerne dann die Zahlen – für Kinder
Zahlen lernen mit Spass: Warum Basteln so wichtig ist
Zahlen sind der Schlüssel zur Welt der Mathematik und ein grundlegendes Verständnis dafür ist für Kinder von unschätzbarem Wert. Doch wie bringt man Kindern die Bedeutung von Zahlen auf unterhaltsame und einprägsame Weise näher? Die Antwort liegt im kreativen Basteln!
Beim Basteln können Kinder die abstrakten Konzepte von Zahlen und Mengen ganz praktisch erfahren. Indem sie Gegenstände anfassen, zählen und zu Formen zusammensetzen, verknüpfen sie die Zahlen mit realen Objekten. So werden trockene Zahlenreihen lebendig und greifbar.
Unser heutiger Basteltipp ist ein perfektes Beispiel dafür: Beim Gestalten von niedlichen Schneemannköpfen aus Papptellern und anderen Materialien lernen Kinder spielerisch, Mengen zu erfassen und Zahlen zuzuordnen. Wie viele Knöpfe braucht der Schneemann? Zwei Augen, eine Nase – schon werden die Zahlen 2 und 1 ganz konkret.
Doch das Basteln fördert noch viele weitere wichtige Fähigkeiten. Die Feinmotorik wird geschult, wenn Kinder kneten, schneiden und kleben. Kreativität und Vorstellungskraft kommen beim Dekorieren zum Einsatz. Und nicht zuletzt macht die sichtbare Bestätigung durch das fertige Bastelergebnis einfach Spaß und Freude!
Lassen Sie uns also gemeinsam die Scheu vor Zahlen abbauen und mit Bastelfreude die Grundlagen für mathematisches Verständnis legen. Unser Schneemannkopf-Basteltipp zeigt, wie einfach es ist, spielerisch wichtige Kompetenzen zu erwerben.
Dies brauchst du dazu um zu basteln:
farbiges Papier, Korkzapfen, Filzstifte, Weissleim und Schere
und so geht es:
1. zeichne auf ein farbiges Papier den Korkzapfen nach
2. schneide die Kreise mit der Schere aus
3. schneide mit verschiedenen farbigen Papieren Hüte aus
4. klebe ein Kreis und je ein Hut ganz oben auf das Blatt
5. male auf den Kreis ein Schneemanngesicht (orange Dreiecknase, Punktemund und zwei Knopfaugen)
6. jetzt kann das Zahlenspiel beginnen…. Lasse das Kind Anzahl Punkte, welche auf dem Hut steht legen. Den Kopf gilt schon als eins……
Basteln und lerne dann die Zahlen – für Kinder
Die Geschichte der Zahlen-Wichtel
Es war ein kalter Wintertag und die Kinder spielten fröhlich im Schnee. Sie bauten einen riesigen Schneemann mit einer richtigen Möhrennase. Plötzlich hörten sie ein Kichern aus dem Schneemannbauch.
«Habt ihr das auch gehört?», fragte Lena verwundert. Die anderen nickten. Vorsichtig näherten sie sich dem Schneemann und lugten durch ein Loch in seinem Bauch. Drinnen saßen die sonderbarsten Gestalten – es waren kleine Wichtel, jeder mit einer Zahl auf der Mütze!
«Willkommen in unserem Reich der Zahlen!», rief der Wichtel mit der 1 auf der Mütze. «Ich bin die Einser-Wichtel und das sind meine Freunde, die anderen Zahlen-Wichtel.»
Die Kinder staunten nicht schlecht. «Zahlen-Wichtel? Erzählt uns mehr davon!», bat Timmy neugierig.
Also begannen die Wichtel ihre Geschichte: «Wir leben hier im Winterwunderland und jeder von uns hat eine ganz besondere Aufgabe. Ich, die Einser-Wichtel, bin die Allerkleinste und Wichtigste. Ohne mich gäbe es keine Zahlen!»
«Und ich bin die Zweier-Wichtel», meldete sich die Nächste mit einem Augenzwinkern. «Ich sorge dafür, dass nach der Eins noch eine weitere Zahl kommt.»
So stellten sich alle der Reihe nach vor: Die Dreier-, die Vierer-, die….ach, es waren so viele! Mit jedem Wichtel lernten die Kinder eine neue Zahl und ihre Bedeutung kennen.
Am Ende des Tages hatten Lena, Timmy und die anderen nicht nur einen tollen Schneemann gebaut, sondern auch jede Menge über Zahlen gelernt. Von nun an würden sie ihre neuen Freunde, die Zahlen-Wichtel, überall entdecken: Beim Zählen der Stufen, beim Aufteilen der Kekse oder beim Rätselraten, wie viele Fußspuren im Schnee zu sehen waren.
Dank der Zahlen-Wichtel wurde die Welt der Zahlen zu einem aufregenden Abenteuer! Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis zum nächsten Winter, um ihre kleinen Freunde